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                                  Die Kriegs-Trance und das Mitgefühl

Die Kriegs-Trance und das Mitgefühl

Warum wir fast alle betroffen sind
und wie wir daraus aufwachen

von Olaf Jacobsen


Olaf Jacobsen Verlag 2015
2. überarbeitete Auflage 2016
3. überarbeitete Auflage mit neuem Titel 2021

ISBN 978-3-936116-00-7

250 Seiten, Broschur

16,90 €

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Rezension: siehe unten

Beschreibung:

Der Neurobiologe Prof. Dr. Gerald Hüther im Austausch mit Olaf Jacobsen: "Ihr Buch ist wirklich ausgezeichnet. Allerdings verrät der Titel nicht, was für ein Schatz sich dahinter verbirgt: eine sehr saubere und überzeugende Beschreibung unseres gegenwärtigen Zustandes und unserer vorherrschenden Beziehungskultur und eine konstruktive Beschreibung eines – und wie ich denke einzigen – Ausweges.
Ich nenne das, was Sie hier beschreiben eine Beziehungskultur, in der wir andere Menschen als Objekte behandeln statt ihnen als Subjekte zu begegnen. Und als wesentliche Ursache für die Herausbildung einer derartigen Kultur des Umgangs miteinander sehe auch ich die fortwährende Erfahrung kriegerischer Auseinandersetzungen in der Menschheitsgeschichte."
www.akademiefuerpotentialentfaltung.org


Olaf Jacobsen vertritt die These, dass unsere Zivilisation seit Jahrtausenden unter einer bestimmten Krankheit leidet. Er nennt diese Krankheit „Kriegs-Trance“. Eine Kriegs-Trance entsteht, wenn ein Soldat im Krieg sein Mitgefühl für sein Gegenüber abstellt, um den anderen erschießen zu können.
Auf unsere Gesellschaft übertragen: Bevor ein Mensch einen anderen Menschen verletzt, hat er unbewusst sein Mitgefühl abgestellt. Dadurch befindet er sich in einer Kriegs-Trance, aus der er handelt. Dieser Trance-Zustand wird von Generation zu Generation durch die Erziehung weitergegeben und durch Unwissenheit aufrechterhalten.

In der Neurowissenschaft wird immer deutlicher, dass der Mensch von Grund auf ein mitfühlendes, offenes und empathisches Wesen ist. Wir sehen dies bei freien Kindern. Wie kommt es dann zu Kriegs-Trancen? Wieso stellen wir unser Mitgefühl zueinander ab? Wie können sich Krieg und Terrorismus entfalten? Und warum leidet der Mensch über viele Jahre und Generationen nachträglich unter Kriegserlebnissen?

Dieses Buch liefert erstmalig schlüssige, tiefgehende und aufrüttelnde Antworten. Zusätzlich zeigt es, wie wir aus Kriegs-Trance-Zuständen aufwachen, uns von verletzenden Denk- und Verhaltensmustern befreien und wieder Zugang zu unserem ursprünglich authentischen Wesen erhalten: zum selbstbestimmten, kreativen, mitfühlenden und empathischen Menschsein.

 

Leseprobe (ca. 100 Seiten aus dem Buch):   PDF-Datei herunterladen und in Ruhe am Computer offline lesen ...

Eine weitere Leseprobe stellt das E-Book "Die tiefen Ursachen unseres Unglücks" dar.
Es ist eine "Auskoppelung" aus dem Buch "Die Kriegs-Trance":   
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Rezension von Grit Scholz (LebensGut Verlag):

Was hindert uns daran – wirklich aufwachen zu wollen/können?

Diese Frage stellte sich Olaf Jacobsen auch und macht uns in seinem neuen Buch „ Die Kriegs-Trance“ mit seiner These vertraut und bietet gleichzeitig Wege an – die uns erkennen lassen, wie und wo wir uns selbst im Wege stehen und wie wir das beenden können.

Nachdem ich meine Antipathie, gegen das schwarze Cover (der ersten Auflage) und den Kriegs-Titel – überwunden hatte, legte ich das Buch erst aus der Hand, als ich auf der letzten Seite angekommen war. Beim Lesen entdeckte ich mich, an einigen Punkten, selber neu und verstand vor allem das Verhalten anderer besser.

Im Gegensatz zu mir selbst, die mit einer Art Streulichtscheinwerfer die Welt und die Zusammenhänge betrachtet – verwendet Olaf Jacobsen einen Spotlichtstrahler.
Er schweift nicht ab, er erklärt nicht das Drumherum – sondern er bringt es auf den Punkt und zwar ganz klar, oft aus eigener Erfahrung berichtend.
Da findet sich Jeder irgendwie wieder und darf erkennen – woran es liegt, dass wir uns oft gegenseitig verletzten, heute noch sinnlose und gewaltsame Kriege führen – im Innen, wie im Außen und der größere Teil der Menschen, nicht glücklich ist, sondern das Leben selbst als Kampf empfindet.

Der Autor beschreibt woran es liegt, dass wir unser Mitgefühl abschalten und uns selbst nicht lieben können, geschweige denn unsere Mitwelt.
Wärest du aufgewacht, dann würdest du keine Strenge mehr benötigen, hättest keine Angst vor Fehlern, müsstest dich nicht hart verteidigen, hättest Mitgefühl und Verständnis, kämest ohne Schuldzuweisungen aus und ohne schlechtes Gewissen. Denn du könntest das tun, was stimmig und richtig ist für dein Herz und deine Seele und deine Mitwelt.

Es wird die Frage gestellt: Kannst du mit anderen Menschen deines Vertrauens ganz frei, spaßig, authentisch, ehrlich, kreativ, emotional ungebremst und gleichzeitig einfühlsam und offen für den anderen sein? Könntest du dein Inneres zeigen, ungeschminkt, ohne Angst entlarvt zu werden, dich lächerlich zu machen, oder Fehler zu machen, dich abgewertet zu fühlen oder dich zu blamieren?
Warum verstecken wir uns, verstellen wir uns, maskieren wir uns und trennen uns vom Mitgefühl und von der tiefen Verbundenheit mit Allem und erzeugen dadurch Leid in uns und um uns herum?

Olaf Jacobsen hat Antworten auf diese Fragen und er schreibt nicht dogmatisch, er überlässt es seinen Lesern selbst zu entscheiden, in wie weit sie mit seiner These und seinen Vorschlägen etwas anfangen können, das macht das Buch für mich sehr sympathisch.

Dieses Buch ist ein Geschenk für alle, die Lust haben – über sich selbst hinauszuwachsen und Mechanismen zu erkennen und zu verändern, die Trennung und Schmerz erzeugen und damit dem inneren Frieden und der Entfaltung des eigenen, liebevollen und kraftvollen Potentials im Weg stehen. Um fröhlich, authentisch und ungehemmt – im Einklang mit sich selbst und anderen leben zu können.



Inhaltsverzeichnis:

Teil 1

Darf ich gleich auf den Punkt kommen?
   Indiz 1 für eine Kriegs-Trance: Mitgefühl abstellen
   Indiz 2: schlechtes Gewissen
   Indiz 3: Schuldzuweisung
   Indiz 4: harte Verteidigung
   Indiz 5: Fehler bekämpfen
   Indiz 6: Angst vor Fehlern haben
   Indiz 7: Befehlston
   Indiz 8: sein Tätersein verleugnen
   Indiz 9: Nicht-Verarbeitung von Schmerzerlebnissen
   Warum wir nicht aufwachen wollen
   Vier Trance-Phänomene

Menschen sind mitfühlende und glückliche Wesen
   Erster ungünstiger Umstand

Wie entsteht eine Kriegs-Trance?
   Zweiter ungünstiger Umstand
   Dritter ungünstiger Umstand
   Warum verletzen wir?

Aus der Kriegs-Trance aufwachen
   Definition von „Mitgefühl“
   Schuldzuweisung ablegen
   Das Tätersein eingestehen
   Ich stehe nicht mehr zur Verfügung
   Krise und Mitgefühl gleichzeitig
   Kriegs-Trance-Fröhlichkeit
   Die allumfassende Formel für jede Situation
   Wo steckt noch ein unverarbeiteter Schmerz?

Teil 2

Schmerzverarbeitung mit Hilfe von Happy Ends
   Nachhaltige Lösung
   Potenzialbefreiung
   Tränen-Yoga
   Der größte Feind der Menschheit: Bad Ends
   Ein Happy End lässt den Körper entspannen
   Schmerzverarbeitung bei Kindern

Resonierende Empfindungen erkennen und nutzen
   Resonierende Empfindungen bei den Freien Systemischen Aufstellungen
   Durch Rangfolgen wird Resonanz wahrnehmbar
   Resonierende Empfindungen überall im Alltag
   Mehrdimensional fühlen lernen
   Der Spiegel-Drang und Terrorismus
   Resonierende Empfindungen praktisch einsetzen

Freie Potenzialentfaltung für den Rest des Lebens
   Die befreienden Regeln eines empathischen Systems
   Indiz 10 für eine Kriegs-Trance: erzwungene Rangfolge
   Mitgefühl mit anderen befreit uns selbst

Schlusswort

Danke
Über den Autor

 


Leseprobe (ca. 100 Seiten aus dem Buch):   PDF-Datei herunterladen und in Ruhe am Computer offline lesen ...