Die NeuroSonanz-Heilreise

 

 

Die NeuroSonanz-Heilreise ist die logische Konsequenz aus dem NeuroSonanz-Modell. Sie ist mithilfe von Imagination eine praktische Umsetzung ins Leben. Was das NeuroSonanz-Modell genau ist, können Sie HIER nachlesen.

 

Ich gehe von folgenden Sichtweisen aus:

 

A) In der Neurobiologie wird davon gesprochen, dass ein Baby nach der Geburt zwar noch ein unfertiges Gehirn hat, gleichzeitig aber ein Gehirn, das unglaublich viel Potenzial zur Verfügung stellt. Es sind bei Geburt bereits mehr Neuronen (Hirnzellen) vorhanden, als "eigentlich" gebraucht werden. Es gibt also einen großen "Vorschuss" von der Natur. Diejenigen Zellen, die dann vom heranwachsenden Kind im Laufe der Zeit nicht genutzt werden, bilden sich zurück.

Außerdem wird berichtet, dass ein Gehirn unter Stress weniger arbeitet. Es ist sehr stark auf Schmerzvermeidung und Schutz konzentriert und nicht mehr frei für anderes. Ein Kind im Stress kann nicht mehr frei spielen und kreativ sein. Es hat Angst und zeigt ein zurückgezogenes Verhalten.

Daher behaupte ich (und vielleicht ist dies bereits auch wissenschaftlich belegt), dass das Gehirn eines frisch geborenen Babys nicht nur dadurch sein Potenzial abbaut, indem es nicht voll umfänglich genutzt wird, sondern auch dadurch, dass es durch strenges Verhalten von Erwachsenen und durch Angst vor dem Umfeld die Nutzung seines Potenzials selbst einschränkt.

 

B) Ich bin davon überzeugt, dass wir als Erwachsene unserem Gehirn wieder mehr Potenzial zur Verfügung stellen können, wenn wir es von diesen gespeicherten Angst-Zuständen Schritt für Schritt wieder befreien. Meine bisherigen Erfahrungen bestätigen es. Das Ziel ist, sich in vielen Situationen des Lebens so fühlen zu können, wie es das NeuroSonanz-Modell im gelösten Zustand beschreibt:

- Wir folgen frei und voller Freude unseren Zielen und setzen sie begeistert um (im NeuroSonanz-Modell der "Spieler").

- Wir stehen gerne anderen Menschen zur Verfügung und helfen ihnen, ihre Ziele umzusetzen (im NeuroSonanz-Modell der "Mitspieler").

- Wir können es gut verarbeiten und annehmen, wenn andere Menschen uns mitteilen, dass wir nicht zu ihren Zielen passen, wenn wir also ausgeschlossen werden. Wir können diesen Ausschluss, diese Grenzsetzung des anderen respektieren und nehmen es nicht persönlich. Gleichzeitig können wir auch selbst frei entscheiden, bei etwas nicht mitzumachen, nicht zur Verfügung zu stehen, Grenzen zu setzen - und fühlen uns ausgeglichen und wohl dabei (im NeuroSonanz-Modell der "Nicht-Spieler").

- Wir können immer und überall die Grundhaltung leben, dass alles auf irgendeiner Ebene "dazugehört" und "so sein soll" - eine zustimmende Haltung zum Leben und zu dem, was im Leben passiert - inklusive der Zustimmung zu den eigenen Grenzen, die man setzen möchte, um sich selbst optimal wohlfühlen und schützen zu können. Denn die gehören auch dazu (im NeuroSonanz-Modell der "Alles-Spieler").

 

C) Wir können in unserem Gehirn gezielt die Wahlmöglichkeiten für unser Denken und Fühlen erhöhen. Dies führt dazu, dass unser Gehirn besser wählen kann, was es denkt und fühlt, und dass es sich dabei auch oft für die angenehmeren Varianten entscheidet. Diese Wahlmöglichkeiten können wir wie folgt erhöhen: Wenn wir eine schmerzhafte Situation erlebt haben und diese nicht verarbeiten und nicht integrieren, dann entwickelt unser Gehirn eine Angst davor, dass sich diese schmerzhafte Situation wiederholt. Wird in der Gegenwart auf irgendeine Weise die Erinnerung an dieses Erlebnis geweckt, ist auch sofort die Angst wieder da. Das Gehirn hat keine Wahlmöglichkeit. Wenn wir uns aber ausmalen, wie diese schmerzvolle Situation sich im optimalen Zustand positiv weiterentwickelt hätte und es am Ende ein vollständiges Happy End gegeben hätte, dann bieten wir durch diese Vorstellung unserem Gehirn eine Denk- und damit auch Fühl-Alternative an. Die Angst kommt nicht mehr "automatisch", denn man kann sich nun auch an diese vorgestellte Alternative erinnern. Es geht nicht darum, die erlebte Realität "umzuschreiben", sondern eine alternative Denk- und Fühl-Realität ebenbürtig daneben zu stellen. Je öfter man sich vorstellt, wie diese schmerzhafte Situation sich in ein Happy End weiterentwickelt hätte, umso mehr festigt sich im Gehirn neben der Erinnerung an die Realität auch diese neue, angenehmere Denkspur, als Wahlmöglichkeit, als bessere Alternative. Unser Gefühl reagiert immer weniger angstvoll. Gleichzeitig wird uns immer klarer, wie wir es uns eigentlich gewünscht hätten - und wissen dadurch auch für die Zukunft, wie wir ähnliche Situationen haben wollen. Dadurch können wir im Alltag besser Grenzen setzen, wenn etwas nicht so verläuft, wie es uns gut tun würde. Wir können uns besser und gelassener schützen. Das NeuroSonanz-Modell im gelösten Zustand wird immer klarer lebbar.

 

Die NeuroSonanz-Heilreise funktioniert nun wie folgt:

Wir stellen uns Schritt für Schritt vom Zeitpunkt der Zeugung ausgehend vor, wie ein schönes Parallel-Leben mit lauter Happy-End-Situationen verlaufen wäre. Wie fühlt es sich für uns an, wenn wir uns vorstellen, dass unsere Eltern sich beim Sex bewusst gewesen wären, dass sie uns gerade zeugen, und wenn sie sich voller Liebe dabei auf uns gefreut hätten? Wie fühlt es sich für uns an, wenn wir uns vorstellen, dass während der Schwangerschaft unsere Mutter immer glücklich mit uns im Bauch war? Wie fühlt es sich für uns an, wenn wir uns vorstellen, dass unsere Geburt reibungslos verlaufen wäre, unser Vater anwesend war und beide Eltern uns als Baby glücklich im Arm gehalten hätten? ... Wie fühlt es sich an, wenn wir uns vorstellen, in einer Schule gewesen zu sein, die unser Potenzial optimal unterstützt hätte, in der wir uns total wohl beim Lernen gefühlt hätten, in der der Klassenzusammenhalt voller Freundschaft und gegenseitiger Unterstützung gewesen wäre? ... usw.

Während dieser Heilreise können ab und zu Blockaden oder auch lösende Tränen auftauchen. Die Tränen sind nach unserer Erfahrung ein wichtiger Schmerzverarbeitungsprozess ("Tränen-Yoga" - siehe dazu das E-Book "Der Mann, der sich glücklich weinte" als auch das dazugehörige Seminar "Alles rund um´s Tränen-Yoga"). Zudem werden Widerstände und Abwehrgefühle in ihrer Grunddynamik respektiert und in klare, gesunde Grenzen transformiert.

Wir begleiten unsere Klienten in diesem Prozess und stellen ihnen weitere Denk- und Fühlmöglichkeiten zur Verfügung - immer mit dem Ziel im Hintergrund, die vier gelösten Basismuster des NeuroSonanz-Modells freier und klarer im Alltag leben zu können.

Die Heilreise an sich macht der Klient durch Imagination selbst - und bleibt dabei frei und eigenverantwortlich, zu jeder Zeit seine klaren Grenzen zu ziehen und sich auch nur das vorzustellen, was er sich vorstellen möchte.

Wir stehen nicht-therapeutisch nur mit unseren eigenen Erfahrungen, Sichtweisen und Angeboten zur Verfügung - sozusagen als "Realitätenkellner". Wir bieten Sichtweisen an - der Klient wählt und entscheidet, was ihm hilft und was ihm gut tut. Wenn es unterstützt, werden von uns auch Aspekte aus der Popin-Methode angeboten.

 

Zur Seite über "Beratung", zum Honorar für die erste Test-Sitzung mit einer begleiteten NeuroSonanz-Heilreise und zu weiteren Infos HIER klicken.

 

 

 

 

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